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      Die Einspeisesteckdose

      Ein Pilotprojekt von LVN und Bayernwerk

      Die Einspeisesteckdose
      Die Einspeisesteckdose

      Das Wichtigste im Überblick

       

      LVN und Bayernwerk haben gemeinsam das Konzept der „Einspeisesteckdose“ entwickelt.
      Im Rahmen des Pilotprojekts plant LVN eine Einspeisesteckdose als Transformator am Umspannwerk Balzhausen (Anlagenadresse: Hauptstraße 47, 86483 Balzhausen). Die Einspeisesteckdose wird die verfügbare Netzkapazität in der Region deutlich erhöhen. Ihre Inbetriebnahme ist Mitte 2025 geplant.

       

      Auf die zusätzliche Netzkapazität der Einspeisesteckdose können sich Anlagenbetreiber mit Erneuerbare-Energien-Anlagen ab 300 kW bewerben. Ab dem 7. Januar 2025 öffnet LVN dafür ein eigenes Bewerbungsportal. Hier können sich Anlagenbetreiber vier Wochen lang auf die Kapazität an der Einspeisesteckdose bewerben und erhalten innerhalb von 10 Tagen eine verbindliche Anschlusszusage der LVN

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      Team Einspeisesteckdose


      Aktuelle Informationen anfordern

      Die Bewerbungskriterien entsprechen den regulären Anforderungen zur Anmeldung von Erzeugungsanlagen. Innovative Anlagen werden vorab berücksichtigt. Weitere Infos finden Sie hier.

       

      Informationen für Projektierer

      Netzausbau in Bayerisch-Schwaben noch effizienter machen

      Wir schließen viele neue Solaranlagen und Windräder an unser regionales Verteilnetz an. Das ist wichtig – denn nur mit noch mehr grüner Stromerzeugung kann die Energiewende gelingen.

      Die Integration neuer Erzeugungsanlagen ins Stromnetz wird aktuell für jede Anlage einzeln vorgenommen. Neue Anlagen werden überall im Land verteilt geplant – eine ganzheitliche Betrachtung gibt es nicht. Auch wir Verteilnetzbetreiber müssen jeden Netzanschlussantrag einzeln betrachten und prüfen. Dieses Vorgehen benötigt Zeit und erzeugt in Summe höhere Kosten.

       

      Da in Zukunft noch viel mehr Solar- und Windkraftanlagen gebaut werden, brauchen wir neue Lösungen, um den Netzausbau und -anschluss zu beschleunigen und so effizient wie möglich zu gestalten. Deshalb haben LVN und Bayernwerk gemeinsam das Konzept der „Einspeisesteckdose“ entwickelt.

       

      Mit dem Pilotprojekt, das wir als Vorhaben in unseren jeweiligen Netzgebieten umsetzen, stellen wir proaktiv neue Netzkapazitäten zur Verfügung. Und erproben dabei einen einfachen und schnellen Beantragungsprozess.

      So funktioniert's

       

      Wir ändern das Vorgehen zum Netzanschlussprozess für Erneuerbare-Energien: Statt einzelne Netzanschlussanträge zu bearbeiten und auf Anfragen zu reagieren, schaffen wir vorausschauend zusätzliche Einspeisekapazität im Verteilnetz.

       

      Ganz konkret planen wir bei LVN die Einspeisesteckdose als Transformator in unserem Netzgebiet. Dabei greifen wir auf die bereits vorhandene lokale Infrastruktur des Umspannwerks Balzhausen zurück und erweitern dieses. Der Transformator kann zusätzlichen erneuerbaren Strom aus der Mittelspannungsebene aufnehmen, ihn in das Hochspannungsnetz einspeisen und somit der Region bereitstellen.

      Für die Einspeisekapazität, die dadurch künftig zur Verfügung steht, können sich Unternehmen mit ihren Projekten bewerben. Besonders innovative Anlagenkonzepte berücksichtigen wir dabei zuerst in einer sogenannten „early bird“-Phase im Bewerbungsprozess.

       

      Projektentwickler aufgepasst:

      Die Kommunen spielen eine wichtige Rolle bei der Realisierung neuer Anlagen für Erneuerbare Energien: Über die Flächennutzungsplanung können sie steuern, wo in ihrem Gebiet neue Anlagen entstehen. Deshalb sind sie von Anfang an Partner in unserem Pilotprojekt.

      Das spricht für die Einspeisesteckdose

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      Das spricht für die Einspeisesteckdose

      Vorausschauender Netzausbau

      Deutschland und das Land Bayern haben ehrgeizige Ziele bei der Energiewende. Doch derzeit erfolgt der Ausbau des Stromnetzes aufgrund der aktuellen Regelungen nur reaktiv auf den Ausbau erneuerbarer Energien. Mit der Einspeisesteckdose betreiben wir den Netzausbau vorausschauend: Statt jeden Projektantrag einzeln zu prüfen und den Anlagen „hinterherzubauen“, stellen wir vorab Netzkapazitäten für Erneuerbare Energien bereit, auf die sich Projektentwickler bewerben können.

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      Effizientere Prozesse

      Ab Dezember können sich Projektentwickler über unser Bewerbungsportal für zusätzliche Einspeisekapazitäten bewerben. Wir beantworten jede Anfrage innerhalb von 10 Tagen. Durch die Einspeisesteckdose bündeln wir Netzanschlussanfragen und machen den Prozess schneller, einfacher und effizienter.

      Gemeinsam mit den Kommunen

      Wo genau neue Solar- und Windkraftanlagen entstehen, bestimmen die Kommunen ganz wesentlich mit. Im Pilotprojekt Einspeisesteckdose erfolgt deshalb eine enge Abstimmung mit den Kommunen, wo geeignete Flächen für neue Erneuerbare-Energien-Anlagen entstehen können. Nur auf diesen Flächen können Projektentwickler neue Anlagen planen. So fördern wir gemeinsam mit den Kommunen direkt neue Anlagen-Cluster. Das macht die Netzanbindung noch effizienter.

      Timeline, Bewerbungsprozess und -kriterien

      Im März 2024 haben wir den Bauantrag für die Erweiterung des Umspannwerks Balzhausen eingereicht. Voraussichtlich Ende des Jahres kann es mit dem Bau losgehen. Etwa zeitgleich beginnt auch die Bewerbungsphase für die Kapazität der Einspeisesteckdose. Dafür schalten wir am 07. Januar 2025 unser Bewerbungsportal frei.

      Wir möchten besonders innovative Anlagen- und Anschlusskonzepte fördern. Deshalb sollen sich Projektentwickler, die bestimmte Kriterien erfüllen, im Rahmen einer einwöchigen „Early-Bird“-Phase noch vor allen anderen Projekten auf die Kapazität der Einspeisesteckdose bewerben können.

      Die Bewerbungsphase ist somit zweigeteilt: Zunächst gibt es die „Early-Bird“-Phase. In einem zweiten Schritt öffnen wir die Plattform für alle Projekte. Insgesamt ist das Bewerbungsportal vier Wochen geöffnet.

      Wir halten Sie zu allen wichtigen Informationen rund um die Einspeisesteckdose auf dem Laufenden!

       

      Nehmen Sie mit uns Kontakt auf um keine Informationen mehr zu verpassen.

      Für beide Phasen des Auswahlprozesses  gilt das “First Come, First Served" Prinzip. Transparenz und Fairness im Bewerbungsprozess um Einspeisekapazitäten sind wesentlich. Das gewährleisten wir mit klaren Bewerbungskriterien und einem einfach zu bedienenden Bewerbungsportal.

      Kriterien für eine Bewerbung auf die Kapazität der Einspeisesteckdose:

       

      • Die Einspeiseleistung des Projektes liegt bei 40 MW oder darunter
      • Darüber hinaus gelten die Regelungen von LVN zur Anmeldung von Erzeugungsanlagen

       

      Gesetzlicher Vorrang: EEG-Anlagen und KWK-Anlagen vor sonstigen Anlagen

      Plan-ungs-
      reife
      genehmigungspflichtig nicht genehmigungspflichtig
      1 B-Plan (Aufstellungsbeschluss) vorhabenbezogener Grundstückskaufvertrag
      1 Eingangsbestätigung über die Beantragung der Genehmigung
      nach BImSchG
      vorhabenbezogener Pachtvertrag
      1 Eingangsbestätigung über die Beantragung eines vorhabenbezogenen B-Plan  
      1 positiver Bauvorbescheid  
      1 Vorbescheid gem. BImSchG  
      1 Eingangsbestätigung über die Beantragung der Baugenehmigung  
      1 Zulassung zur Wasserkraftnutzung  
      2 Baugenehmigung oder Teilbaugenehmigung Lieferbescheinigung des Lieferanten/Herstellers
      2 Genehmigung oder Teilgenehmigung nach BImSchG  
      2 B-Plan (Satzungsbeschluss)  
      3 Errichtungsbeginn Errichtungsbeginn
      3 Fertigstellung Fertigstellung
      3 Zuschlag aus einer Ausschreibung nach EEG Zuschlag aus einer Ausschreibung nach EEG

      Zusätzliche Kriterien für eine Bewerbung in der Early-Bird-Phase:

      Die angemeldete Einspeiseleistung wird auf maximal 70% der installierten PV-Modulleistung reduziert.

      Piktogramm Windmühle

      Die angemeldete Einspeiseleistung wird auf maximal 87% der installierten Windenergieanlagen-Leistung reduziert.

      oder

       

      Der Netzanschluss, den der Antragsteller beantragt, wird von unterschiedlichen Erzeugern gemeinsam genutzt, bei mindestens 1,5-facher Überbauung der angemeldeten Einspeiseleistung.

      Die Begrenzung der Einspeiseleistung erfolgt über eine PAV,E-Regelung an der Übergabestation und der Anschlussnehmer hat sicherzustellt, dass alle nachgelagerten Erzeugungsanlagen ihre Einspeiseleistung gemäß der PAV,E-Vorgabe begrenzen.

      FAQ

      Sie haben noch Fragen?

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      Team Einspeisesteckdose


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