Was Sie ebenfalls interessieren könnte
Die sogenannte Lechrain-Leitung wurde in den 1940er Jahren errichtet. Die 110-kV-Hochspannungsleitung ist eine der zentralen Nord-Süd-Verbindungen im regionalen Verteilnetz. Anfang der 2000er Jahre hat LVN die Leitung übernommen. In diesem Zuge wurde der Abschnitt zwischen Augsburg und Meitingen abgebaut. Heute spielt die Leitung für die Ortschaften, Haushalte und Betriebe entlang des Lechs zwischen Schongau und Merching, dem Lechrain, eine zentrale Rolle für die Stromversorgung. Nach wie vor ist sie sehr wichtig für die Aufnahme von Strom aus erneuerbaren Energien – aus den Wasserkraftwerken entlang des Lechs sowie Photovoltaik- und Windkraftanlagen. Damit der notwendige weitere Ausbau der erneuerbaren Energien in der Region umgesetzt werden kann, muss die Leitung nun fit für die Energiezukunft gemacht werden.
Nach teilweise über 80 Jahren in Betrieb, sind die vorhandenen Masten und Leiterseile am Ende ihrer technischen Lebensdauer angelangt. Sie sollen bis voraussichtlich Ende des Jahrzehnts abschnittsweise erneuert werden, um eine dauerhaft sichere Stromversorgung und die notwendigen Transportkapazitäten für Strom aus erneuerbaren Energien zu gewährleisten.