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Die 110-kV-Hochspannungsleitungen, die das Umspannwerk Schongau Richtung Westen mit dem Umspannwerk Peißenberg und in Richtung Süden mit dem Umspannwerk Urspring verbinden, wurden in den 1950er und 60er Jahren errichtet. Sie sind von zentraler Bedeutung für die Stromversorgung dieses Gebiets und spielen für den Transport von Strom aus erneuerbaren Energien aus dem Oberland eine entscheidende Rolle.
Die vorhandenen Masten und Leiterseile sind am Ende ihrer technischen und wirtschaftlichen Lebensdauer angelangt. Sie sollen deshalb in den kommenden Jahren auf bestehender Trasse mit optimierten Maststandorten abschnittsweise erneuert werden, um das Hochspannungsnetz hier zukunftssicher aufzustellen.
Die Leitung verläuft südwestlich von Schongau zunächst mit zwei Systemen auf einem Gestänge und gabelt sich dann vor dem Lech auf zwei Trassen, sodass sie auf der Höhe Peiting den Fluss an zwei Stellen überquert. Ein Leitungssystem führt dann Richtung Osten bis nach Peißenberg, das zweite verläuft südlich entlang des Lechs über Urspring bis nach Roßhaupten.